[Kontakt] [Impressum] [Datenschutz]
    
    Beschreibung Technik Galerie News
    Auf dem Gelände der Astrid-Lindgren-Grundschule in Cottbus soll durch die Stadtverwaltung Cottbus ein Neubau für die außerschulische Hortbetreuung von ca. 100 Grundschülern entstehen. Vorrangig soll das Gebäude als Schulhort agieren, wobei gelegentliche außerschulische Veranstaltungen mit einer Besucherzahl von bis zu 250 Personen stattfinden können.

    Das Cottbuser Büro Keller Mayer Wittig Architekten plante für den Nutzer und Träger der Institution Paritätische Kindertagesstätte gemeinnützige GmbH einen pavillionartigen Baukörper, der sich auf einer Ebene organisiert. Dieser nahezu quadratische Kubus liegt leicht versetzt zur westlichen Giebelwand des bestehenden Schulgebäudes. Zentral ist ein multifunktionaler Raum angeordnet, der sich durch seine Raumhöhe und besondere Lichtführung gestalterisch wie baulich von den angrenzenden, funktionell untergeordneten Räumen abhebt. Um das kreative Zentrum sind Gruppen-, Bewegungs-, Ruhe- und Kreativräume sowie allgemeine Funktionsräume angegliedert. Alle Räumlichkeiten sind untereinander durch Fenster optisch miteinander verbunden. So soll das Gebäude als zusammenhängender und kommunikativer Raum verstanden werden. Die an den Außenseiten des Kreativzentrums angeordneten Gruppenräume verfügen über Zugänge ins Freie, sodass eine direkte Erschließung zum Schulhof bzw. zum Schulgarten möglich ist. Die Barrierefreiheit wird über Rampen und die ebenerdige Ausbildung des gesamten Objektes gewährleistet.

    Die Fassade ist in einer modernen Formsprache konzipiert und soll somit einen optischen Blickfang darstellen.
    BauherrStadtverwaltung Cottbus
    Baujahr2010-2011
    PlanungsleistungenHeizung
    Lüftung
    Sanitär
    Investitionskosten70.000,- €
    Leistungsphasen2 bis 3 nach HOAI
    5 bis 9 nach HOAI

    Sämtliche Medien für die Ver- und Entsorgung des Gebäudes werden vom vorhandenen Schulgebäude herangeführt. Die Verbrauchserfassung erfolgt über separate Zähler.

    Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über eine neue Fernwärme-Kompaktstation. Die Wärme wird nahezu komplett über eine Fußbodenheizung an das Kreativzentrum abgegeben. Lediglich der WC-Bereich wird mit Heizkörpern ausgestattet, welche über die Heizkreisverteiler der Fußbodenheizung versorgt werden.

    Die sanitären Anlagen wurden entsprechend der Anforderungen für Grundschulkinder ausgelegt. Die WC-Bereiche sind nach Geschlechtern getrennt, wobei auch eine Barrierefreiheit in der Planung berücksichtigt wurde. Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral mittels elektronisch geregelter Durchlauferhitzer.

    Die Be- und Entlüftung der Räumlichkeiten erfolgt mittels natürlicher Lüftung durch das Öffnen und Schließen der Fenster. Die Entrauchung soll über die Fenster bzw. die RWA-Öffnungen im Dach erfolgen. Alle Räume des WC-Bereichs sowie innenliegende Abstellräume werden, zeitabhängig gesteuert, mechanisch entlüftet.

    Der anlagentechnische Brandschutz des Gebäudes wurde entsprechend der Nutzungsanforderung festgelegt. Zwingend erforderlich ist die Bereitstellung von Kleinlöschgeräten zur Erstbrandbekämpfung.
    Lageplan des Neubaus